Sozial-Betriebe-Köln gemeinnützige GmbH sind mit ihrem Projekt „Rücken in Bewegung“ beispielgebend

Als „beispielgebend und als eine Bereicherung für das Gesundheitswesen des Landes“ bewertet das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen das Projekt „Rücken in Bewegung“ der Sozial-Betriebe-Köln. Es wurde in die Landesinitiative „Gesundes Land NRW“ aufgenommen, was einem Qualitäts- und Gütesiegel von kompetentester Stelle gleichkommt.

Die Sozial-Betriebe-Köln haben Anfang 2007 ein Projekt zur Implementierung rückengerechter Arbeitsweisen und des Kinästhetik-Konzeptes (eine Lehre menschlicher Bewegung) in die Pflege und Betreuung ins Leben gerufen. Durch die gezielte Anwendung von Fachwissen soll die Arbeitsbelastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reduziert und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz gestärkt werden. Die Qualifizierung der rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu rückengerechten Arbeitsweisen in zunächst nur einer Einrichtung in Riehl ermöglicht die Einbindung aller Beschäftigten von der Hilfskraft bis zur Wohnbereichsleitung. Die Ausbildung von Multiplikatoren aus den Reihen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter soll die Nachhaltigkeit des Lernerfolges sichern. Langfristig sollen alle Einrichtungen der SBK auf diese Weise qualifiziert werden.

Der „Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen“ wird jährlich vergeben und hatte in diesem Jahr den Schwerpunkt „Gesundheitsförderung bei Beschäftigten und Arbeitslosen: Neue Wege gehen“. Insgesamt haben sich 66 Institutionen mit ihren Projekten beworben, wovon 45 in die Landesinitiative ’Gesundes Land NRW’ aufgenommen wurden. Ausschlaggebend waren unter anderem der Innovationsgrad eines Projektes und die gesundheitswissenschaftliche Bewertung der Anträge.

Die in 2007 in die Landesinitiative aufgenommenen Projekte werden im „Infoportal Prävention des Landes Nordrhein-Westfalen“ (www.infoportal-praevention.nrw.de) eingestellt, mit dem Ziel, der Öffentlichkeit innovative Ansätze zugänglich zu machen und einen Erfahrungsaustausch der Projektträger untereinander zu ermöglichen.

2007-11-26T00:00:00+00:00